Unsere Kopfhaut – die verschiedenen Typen

Oft verhindern Kopfhautprobleme, dass man gänzlich mit seinen Haaren zufrieden ist. Für Herausforderungen im Kopfbereich sind meist äußere Einflüsse aber auch erbliche Anlagen verantwortlich. Mit Hilfe geeigneter Pflege, dem richtigen Shampoo, einer schonenden Behandlung und gesunder Ernährung lassen sich die meisten Probleme aber beheben. Dazu kann die Kopfhaut in verschiedene Typen eingeteilt werden, die jeweils einer individuellen Pflege bedürfen.

 

Die verschiedenen Kopfhauttypen vorgestellt

Die Kopfhaut kann grob in folgende Kategorien aufgeteilt werden: Es gibt die normale, die trockene und die fettende Kopfhaut. Jeder Typ besitzt unterschiedliche Eigenschaften, auf die in der Pflege dementsprechend geachtet werden muss.

Normale Kopfhaut

Für schön aussehendes und glänzendes Haar bedarf es einer gesunden Kopfhaut. Eine gesunde Kopfhaut zeichnet sich durch einen ausgeglichenen Fett- und Feuchtigkeitshaushalt aus. Auf dem Kopf befinden sich Talgdrüsen, die genau die richtige Menge Sebum (Talg) produzieren. Haare und Kopfhaut werden geschmeidig gehalten, ohne dass das Haar zu schnell fettig wird. Die Haut ist außerdem mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, sodass keine Schuppen entstehen.

Fettende Kopfhaut

Besitzt man eine fettende Kopfhaut produzieren die Talgdrüsen ein Übermaß an Lipiden. Der Überfluss an Talg kann nicht vollständig vom Haar aufgenommen werden und lagert sich als Film ab. Das Erscheinungsbild der Haare ist schnell fettig und strähnig. Fettende Kopfhaut ist oft Ursache von Hormonen oder erblicher Veranlagung. Aber auch Stress oder äußere Einflüsse können zur Verschlechterung der Kopfhaut beitragen.

Trockene Kopfhaut

Trockene Kopfhaut macht sich beim Träger durch Hautrötungen, Spannungsgefühlen sowie Brennen und Jucken bemerkbar. Bei besonders trockener Haut kann es sogar zu Entzündungen kommen. Grund dafür ist ein Mangel an schützenden Lipiden, die das Haar normalerweise mit genügend Feuchtigkeit versorgen. Fehlt aber eine ausreichende Talgproduktion und damit Feuchtigkeit, reagiert die Kopfhaut trocken und empfindlich. Eine mangelnde Nährstoffversorgung oder Verdunstung können ebenfalls zu trockener Kopfhaut führen.

Unsere Pflegetipps

Für die richtige Pflege ist es wichtig, vorher seinen eigenen Kopfhauttyp zu bestimmen, um gezielt etwas gegen die Mangelerscheinungen tun zu können. Dazu kann Ihnen auch der Friseur Ihres Vertrauens behilflich sein. Trotzdem gibt es auch allgemeine Tipps, die Sie in der Pflege und Behandlung Ihrer Haare beachten können. Das betrifft zum Beispiel die Bereiche Ernährung oder allgemeine Pflegeprodukte. Dazu in unserem nächsten Artikel mehr!

Für trockene Kopfhaut

Für trockenes Haar ist es ratsam, milde Shampoos mit wenigen waschaktiven Inhaltsstoffen zu verwenden. Stattdessen eignen sich Pflegeprodukte mit rückfettender Wirkung oder Haaröle, die schützendes Fett zurückgeben und dabei helfen, die Feuchtigkeit der Kopfhaut zu bewahren. Zu vermeiden sind äußere Faktoren wie Hitze durch die Sonne oder einen Fön, gechlortes Wasser, alkoholhaltige Haarwasser oder salziges Meerwasser. Sie entziehen die Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass die Kopfhaut noch mehr austrocknet. Achten Sie außerdem darauf, Ihre Haarwäsche nicht zu oft durchzuführen.

Für fettige Kopfhaut

Entgegen der trockenen ist bei fettender Kopfhaut das tägliche, sehr schonende Haarewaschen zu empfehlen. Achten Sie beim Waschen auf eine moderate Wassertemperatur und nutzen sie ein mildes Shampoo. Beim Trocknen sollte der Fön nicht zu heiß eingestellt werden. Wenn Sie ihr Haar stylen und bürsten, gehen Sie stets sanft vor, um das Nachfetten der Haare nicht zusätzlich anzuregen. Verschiedene Zusätze, Kräuter oder Fruchtsäuren können dazu beitragen, die Kopfhaut zu beruhigen und die Fettproduktion zu verringern.

Fazit: Mit dem Typ zur richtigen Pflege

Ähnlich wie beim Haartyp ist das Kennen des eigenen Kopfhauttyps essenziell für die Pflege und Schönheit des Haarschopfs. Auch wenn nicht alle Probleme mit der richtigen Behandlung oder Ernährung eingedämmt werden können, sind sie doch positiv zu beeinflussen. Bei akuteren Problemen raten wir außerdem, einen Experten aufzusuchen.

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